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25 Jahre ensemble officiumDas Vokalensemble mit Sitz in der historischen Universitätsstadt Tübingen feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. 1999 fanden sich in Heidelberg zwölf junge Sängerinnen und Sänger mit dem Vorsatz zusammen, auf höchstem Niveau Vokalmusik vor 1600 zur Aufführung zu bringen. Schwerpunkt waren zunächst die Musik der Reformationszeit sowie die franko-flämische Vokalpolyphonie um Josquin Desprez und Heinrich Isaak. Noch im Jahr der Gründung hat das Ensemble mit zwei ersten Preisen beim renommierten Chorwettbewerb „Concorso Polifonico Internazionale Guido d’Arezzo“ in Arezzo (Italien) international auf sich aufmerksam gemacht. Mehrere Einladungen nach Rom und Palestrina an die Wirkungsstätten des wohl berühmtesten Komponisten des 16. Jahrhunderts Giovanni Pierluigi da Palestrina führten dazu, dass das Ensemble sein Repertoire auf die Klassische Vokalpolyphonie der Römischen Schule ausweitete. Durch Einladungen zu namhaften Festivals, durch viel beachtete CD-Produktionen und die Zusammenarbeit mit Rundfunksendern wie dem SWR, DLF, BR und NDR avancierte das Solistenensemble in den folgenden Jahren zu einem der renommiertesten Vokalensembles für Alte Musik in Deutschland. In der jüngeren Vergangenheit hat sich das Ensemble in mehreren Stationen um die Erschließung der Musikschätze des deutschen Südwestens, insbesondere der „Stuttgarter Chorbücher“ verdient gemacht. Sie zählen zu den umfangreichsten Chorbuch-Sammlungen der Renaissance in Deutschland und spiegeln die Musikpraxis des 16. Jahrhunderts wider. Produktionen mit Werken von Andrea Gabrieli, Orlando di Lasso und Leonhard Lechner sind bereits erschienen. Die Neugierde auf das vielseitige Repertoire dieser Zeit, das „Entdecken“ des weit reichenden Beziehungsgeflechts um Orlando di Lasso und dessen Münchener Schule sowie die Spartierung und Erarbeitung von Motetten und Madrigalen für bis zu 24 Stimmen („Quid chaos“ von Leonhard Lechner) gehören zu den spannenden Herausforderungen der letzten Jahre. In seinem Jubiläums-Konzert kehrt ensemble officium nochmals zu seinen Wurzeln zurück:
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Donnerstag, 9. Mai, 18 Uhr Giovanni Pierluigi da Palestrina „Missa Papae Marcelli“ und Motetten zum Fest Christi Himmelfahrt |
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